Auch in der vierten Staffel des deutsch-britischen Serienkrimis lassen Kommissar Van der Valk (Marc Warren) und sein Team im Grachtenstädtchen Amsterdam nichts zu wünschen übrig, was häufige Wortscharmützel und Schnellschüsse aus der Pistole betrifft.
Mit der Forderung "Politiker müsste man alle erschießen" hatte sich der Amsterdamer Kommissar Van der Valk (Marc Warren) bei der Serienpremiere 2020 wortgewaltig eingeführt. "Klingt ausgewogen!" hatte darauf hin seine Kollegin Lucienne (Maimie McCoy) geantwortet. Damit war der Ton für alle weiteren Sonn- und Feiertagsspätfolgen im Ersten angeschlagen.
Mittlerweile kämpfen sich Van der Valk und seine Partnerin nun durch die vierte Staffel, die am zweiten Weihnachtsfeiertag (21.45 Uhr) mit der Folge "Verloren in Amsterdam" beginnt. Im ersten von drei neuen Fällen fürchtet ein Kronzeuge, der gegen eine Mafiachefin (Anastasia Hille) ausagen will, um sein Leben. Van der Valk und seine Kollegin bekommen es jedoch nicht nur mit der geheimnisvollen Patin und deren abtrünnigen Gegnern zu tun, sondern obendrein auch noch mit dubiosen Securityleuten und der neuen Kollegin Kalie Tenkers, gespielt von Kim Riedle.
Als der Kronzeuge, Ex-Chauffeur der Drogenpatin, mit dem Duschvorhang erdrosselt wird, obwohl er bestens abgesichert war, gerät die Neue promt in Verdacht, denn sie stellt sich als mögliche Sicherheitslücke heraus.
Schauspielerin Kim Riedle (42) ist Expertin für harte Schicksale: Ob als einsame Sex-Arbeiterin im "Tatort" oder als entführte und missbrauchte Frau in der düsteren Netflix-Serie "Liebes Kind", die gerade erst einen Emmy in der Kategorie "Fernsehfilm/Miniserie" abgeräumt hat.
Ihre Figuren sind oft emotional herausfordernd und haben Tiefgang. Das gilt auch für ihre Rolle als Ex-Freundin des Titelhelden, die zu seiner Kollegin wird. „Kalie ist jemand, der sehr souverän und schlagfertig ist, jemand, der Menschen beschützen kann. [...] Es fühlt sich sehr empowernd an, muss ich sagen, so jemanden zu spielen. Und macht großen Spaß“, erklärt die 42-Jährige im Interview mit dem ARD-Magazin Brisant. Quelle: teleschau