„Tatort“-Kommissarin und „Polizeiruf 110“-Ermittler werden zum Märchen-Paar

11.12.2024 um 17:00 Uhr
    „Tatort“-Kommissarin und „Polizeiruf 110“-Ermittler werden zum Märchen-Paar | © ARD
    Märchen statt Krimi: Luise Wolfram und Peter Schneider sind gemeinsam in einer ARD-Märchen-Verfilmung zu sehen. | ©ARD

    Weihnachtszeit ist Märchenzeit: Mit "Das Märchen von der silbernen Brücke" feiert am ersten Weihnachtsfeiertag das 57. ARD-Weihnachtsmärchen seine TV-Premiere. Vor der Kamera standen auch zwei TV-Stars, die in der Regel am Sonntagabend-Krimi im Ersten zu sehen sind.

    "Das Märchen von der silbernen Brücke" ist am ersten Weihnachtsfeiertag um 14.45 Uhr im Ersten zu sehen und steht ab dem 18. Dezember in der ARD-Mediathek zum Abruf bereit. Die neue Verfilmung durch den Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) für die ARD-Reihe "Sechs auf einen Streich" basiert auf dem Märchen "Die Silberne Brücke" von Hertha Vogel-Voll (1898-1975) und ist ein verträumtes und fantasievolles Märchen, das fast in Vergessenheit geriet. Auf fantastische Art und Weise gelingt es der Autorin, selbst die gruseligen und bösen Märchenfiguren als Freunde der Kinder darzustellen. Die spannende und zeitlose Geschichte soll große Unterhaltung für die ganze Familie bieten.

    Unter der Regie von Cüneyt Kaya standen Detlev Buck, Christina Große, Leo Alonso-Kallscheuer, Alma von Aulock, Johanna Gastdorf, Rauand Taleb, Stephanie Amarell Ceci Chuh, Luise Wolfram und Peter Schneider vor der Kamera.  Luise Wolfram (37), seit 2021 „Tatort“-Kommissarin in Bremen und Peter Schneider (49), seit 2021 „Polizeiruf 110“-Ermittler aus Halle, spielen das Elternpaar der beiden Hauptfiguren, die keine Zeit für ihre Kinder haben, weil sie ständig in der Backstube stehen müssen.

    Luise Wolfram und Peter Schneider in "Das Märchen von der silbernen Brücke". | ©ARD

    Darum geht’s in "Das Märchen von der silbernen Brücke"

    Die Geschwister Rose (Alma von Aulock) und Heinrich (Leo Alonso-Kallscheuer), die von ihren Elten aus Zeitmangel keine Geschichten vorgelesen bekommen, entdecken auf einem Haufen Unrat ein altes, verblichenes Märchenbuch. Als ihnen das Buch im Streit herunterfällt, purzeln auf zauberhafte Weise einige Märchenfiguren heraus. Dann verliert das Märchenbuch seine letzte Kraft.

    Gefangen zwischen Märchenbuch und Menschenwelt schicken Hexe (Christina Große), Teufel (Detlev Buck), Rotkäppchen (Stephanie Amarell), Schneewittchen (Ceci Chuh) und Rumpelstilzchen (Rauand Taleb) die beiden Geschwister los, um die wundersame silberne Brücke zu finden. Nur sie führt in den Märchenwald, in dem die zauberhafte Liebegüte (Johanna Gastdorf) lebt, deren geheimnisvolles "Rad der Zeit" das Märchenbuch und die Märchen retten kann.

    "Das Märchen von der silbernen Brücke":  v.l.n.r. Hexe (Christina Große), Rose (Alma von Aulock), Heinrich (Leo Alonso-Kallscheuer), Teufel (Detlev Buck), Liebegüte (Johanna Gastdorf). | ©RBB

    Doch der Weg dorthin ist gefährlich. Die Kinder werden vom Dicken Ende verfolgt. Das schauderhafte Ungeheuer, das überall dort auftaucht, wo Menschen streiten, hat nur eines im Sinn: Es will die Kinder einholen und das Märchenbuch fressen, um über die zerstrittene Welt zu herrschen. Zum Glück werden Rose und Heinrich von den Märchenfiguren Hexe und Teufel begleitet. Sie sollen auf die Kinder Acht geben. Dummerweise haben aber weder Teufel noch Hexe große Lust darauf.

    "Das Märchen von der silbernen Brücke": Am ersten Weihnachtsfeiertag um 14.45 Uhr im Ersten zu und ab dem 18. Dezember in der ARD-Mediathek.