Große Ehre für Alexander Kumptner: Der TV-Koch darf sich über seinen ersten Michelin-Stern freuen. Damit zieht er mit Kollegen aus der Kochshow "The Taste" gleich. Die gratulierten bei Instagram herzlich.
Sein Restaurant in Wien, "Everybody's Darling", ist schon lange ein beliebter Treffpunkt für Feinschmecker. Doch jetzt gibt es Grund zur besonderen Freude für Alexander Kumptner: Die Fine-Dining-Oase "Esszimmer", ein Teil seines Restaurants, wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Es ist der erste Stern für den 41-jährigen Spitzenkoch, der aus Sendungen wie "The Taste" (SAT.1) und "Roadtrip Amerika" (Kabel Eins) bekannt ist - und es ist ein Meilenstein in seiner Karriere.
Für Kumptner bedeutet die Ehrung nicht nur Anerkennung, sondern auch das Ende einer freundschaftlichen Rivalität. Während seine Kollegen von "The Taste" wie Tim Raue und Nelson Müller längst Sterne vorweisen konnten, blieb ihm diese Ehre bislang verwehrt. Doch nun hat auch er den Ritterschlag für Gastronomen erhalten. Auf Instagram teilte der gebürtige Wiener seine Freude: "Ich bin so unfassbar glücklich, stolz und dankbar über diese Auszeichnung - unser erster Stern im @michelinguide. Danke an mein gesamtes Team."
Die Gratulationen ließen nicht lange auf sich warten. Fans und Kollegen feierten mit ihm. Sternekoch Frank Rosin lobte ihn mit den Worten: "Maschine! Bin mega stolz auf Dich!" Auch Tim Raue, mit dem Kumptner in der Vergangenheit spannende Koch-Duelle ausgetragen hat, zeigte sich begeistert: "Zu Recht", schrieb er. Nelson Müller brachte es kurz und knapp auf den Punkt: "Sehr, sehr geil."
Kumptners Weg an die Spitze begann vor fast 25 Jahren. Seine Karriere startete er 2001 im renommierten "Hilton Vienna Plaza". Später übernahm er Positionen als Küchenchef, unter anderem im "K47" und in der "Albertina Passage", wo er mit Gerichten wie Trüffel-Ei und gratinierten Himbeeren die Gaumen seiner Gäste verzauberte. Doch trotz des Erfolgs entschied er sich 2017, die klassische Gastronomie zu verlassen. Der Grund: Der Spagat zwischen TV-Auftritten und Küchenalltag wurde zu groß. "Man muss Abstriche machen, der Tag hat nur 24 Stunden und ich nur zwei Hände", erklärte er damals.