„Usedom-Krimi“: Comeback und Chaos in den neuen Folgen

20.02.2025 um 13:00 Uhr
    Katrin Sass, Oliver Szerkus und Valery Tscheplanowa bei den Dreharbeiten zum "Usedom-Krimi". | ©

    Der „Usedom-Krimi“ im Ersten wird mit neuen Folgen fortgesetzt. Bis Mitte April werden die zwei neuen Fälle für die von Katrin Sass gespielte Ex-Staatsanwältin Karin Lossow auf Usedom und in Berlin gedreht. Eine Hauptfigur kehrt dabei vor die Kamera zurück.

    Seit 2014 liefen bereits 24 Folgen der beliebten norddeutschen Krimireihe im Ersten, die regelmäßig für Top-Quoten in der Primetime am Donnerstag sorgt. Die letzten Filme der Reihe, die im vergangenen Herbst ausgestrahlt wurden, erreichten im Durchschnitt über fünf Millionen Zuschauer*innen. Der 25. Fall mit dem Titel „Wendepunkt“ ist bereits abgedreht und wird noch in diesem Jahr TV-Premiere feiern.

    Das gilt auch für die neuen Fälle „Geisternetze“ und „Sturm“ (Arbeitstitel), die voraussichtlich noch in diesem Herbst auf dem gewohnten Sendeplatz am Donnerstagabend im Ersten gezeigt werden. Neben Katrin Sass, Till Firit (Kommissar Rainer Witt), Rainer Sellien (Polizist Holm Brendel), Jana Julia Roth (Polizistin Dorit Martens) und Elsa Krieger (Merle Witt) zählt dann auch wieder  Rikke Lylloff als Kommissarin Ellen Norgaard zur Stammbesetzung. Bei den letzten Dreharbeiten im November 2024 hatte die Dänin mit ihrer Figur ausgesetzt. Unter der Regie von Steffi Doehlemann, die bereits mehrere „Nord bei Nordwest“-Folgen inszenierte, kehrt sie nun an der Ostsee vor die Kamera zurück.

    Darum geht’s bei der Fortsetzung im Herbst 2025

    Im neuen Fall „Geisternetze“ wird Ex-Staatsanwältin Karin Lossow (Katrin Sass) in ein schon lange gärendes Familiendrama hineingezogen: Die Fischerin Luise Petersen (Rosa Enskat) hat ihren Kindern ihren Fischkutter überschrieben. Luise war jahrelang mit ihrem Sohn Erik (Sammy Scheuritzel) ausgefahren, aber der will die Fischerei an den Nagel hängen und hat auch schon einen Käufer für den Pott gefunden. Schwester Suntje (Anima Schwinn) hingegen will Kutter, Fanglizenz und die Familientradition nicht aufgeben. Die Geschwister sind zerstritten. Luise Petersen bittet Ex-Staatsanwältin Karin Lossow um Mediation. Kurz darauf ist Suntje tot. Karin weiß: Wenn sie sich in die Arbeit der Usedomer Kripo einmischt, gibt es Ärger mit ihrem Neffen, Mordermittler Rainer Witt, und dessen Kollegin Ellen Norgaard, die wieder im Dienst ist. Karin will nichtsdestotrotz Luise Gewissheit darüber verschaffen, warum ihre Tochter sterben musste.

    „Sturm“ lautet der Arbeitstitel der zweiten Folge und der Name ist Programm: Karin nimmt eine Frau (Valery Tscheplanowa) und deren angeblichen Sohn (Oliver Szerkus) bei sich auf, die in einem auf der Insel wütenden Unwetter verletzt wurden. In Karin erwacht sofort der Ermittlungsinstinkt, da die Frau auch Anzeichen heftiger Misshandlungen hat. Unterdessen ermittelt Rainer Witt in einem Raubüberfall, bei dem der Antiquitätenhändler Christian Zoschitz (Konrad Singer) angeschossen wurde. Als der Sturm immer weiter zunimmt, müssen sich alle verbarrikadieren. Während Karin und Merle mit den Gästen Schutz im Hause Witt suchen, sitzt Rainer ohne Unterstützung am Tatort fest. Im Präsidium bei Ellen, Holm und Dorit sowie einigen Zeugen herrscht Chaos, als auch noch der Strom ausfällt.