Spätestens seit Elon Musk zum persönlichen Berater des amerikanischen Präsidenten wurde, läuft es vielen eiskalt den Buckel hinunter. Es stellt sich die Frage: Wer regiert die Welt? Der Schweizer Regisseur Dave D. Leins versucht eine Antwort zu geben.
"Wer regiert die Welt?" - Sind es noch Regierungen, wird die Macht noch zwischen Ost und Welt verteilt? Und: Haben Demokratien noch eine Chance? Längst sind überreiche Lobbyisten am Werk, die überkommene politische Strukturen auszuhebeln versuchen. Big-Tech-Giganten wie Elon Musk, Mark Zuckerberg oder Jeff Bezos mischen jedenfalls bei der Verteilung der Macht durchaus kräftig mit, sie nehmen zu ihren Gunsten mit milliardenschwerer Lobbyarbeit Einfluss auf Gesellschaft und Politik.
Der Schweizer Dokumentarist Dave D. Leins ("Die Schweiz und das Gold") versucht in seiner TV-Doku "Wer regiert die Welt?" (19. März, 20.5 Uhr bei 3sat und hier zum Abruf) unter Einbeziehung von Spielfilmelementen eine Zustandsbeschreibung zu geben. Wer ist mächtiger: Staaten oder Konzerne? Dieser Frage geht Leins im Stil eines Action-Krimis nach.
In einer Schweizer Hotelsuite, am Ort großer Banken und weltweiter Organisationen wie UNO, WHO und WTO (World Trade Organisation) kommen zwölf Experten und Expertinnen zu Wort, die Auskunft über den Stand der Dinge geben sollen. "Fernab von jeglichen Verschwörungstheorien", wie es heißt.
Wer hat die Künstliche Intelligenz im Griff, wer kontrolliert die Verteilung der Rohstoffe und ist die UNO noch relevant? Ist Europa noch wichtig, und hat der Westen womöglich den globalen Süden bereits verloren? - Es ist "eine tiefgründige, packende Analyse der Machtstrukturen" versprochen. Sie dürfte beängstigend sein. Quelle: teleschau